Die besten Anbieter und Software-Tools um eine individuelle Animation erstellen zu lassen - unser Design-Ratgeber 4/2024.

Animationen hauchen der Online-Präsenz eines Unternehmens etwas Leben ein und sind eine großartige Möglichkeit, um zu unterhalten, zu informieren oder einfach mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das Angebot an Animations-Anbietern ist enorm und reicht von Agenturen bis hin zu diversen Animationsprogrammen, die es einem ermöglichen, auch ohne Vorkenntnisse brauchbare Animationen zu erstellen. Unser Design-Vergleich dient als Orientierungshilfe bei der Auswahl geeigneter Anbieter.

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Vergleich: Was ist eine Animation?

Design Vergleich Foto: VisualGeneration / depositphotos Man kann sich eine Animation gewissermaßen als digitales Daumenkino vorstellen. Durch das schnelle Abspielen einer bestimmten Abfolge statischer Bilder wird Bewegung erzeugt und die entsprechende Sequenz erwacht zum Leben.

Animationen für Webseiten: Durch den gezielten Einsatz animierter Grafiken kann die sogenannte User Experience, kurz UX, erheblich verbessert werden. Bei einer gelungenen Umsetzung helfen die animierten Grafiken Usern, sich ohne großes Nachdenken auf der Website zurechtzufinden. Auch für Ladebildschirme empfiehlt es sich, animierte Grafiken zu erstellen, um den Seitenbesucher während der Ladezeit bei Laune zu halten und so die Absprungrate zu minimieren.

Animationen für Social Media und Werbeanzeigen: Im Social-Media-Zeitalter werden User geradezu bombardiert mit Informationen aller Art. Animationen sind ein bewährtes Mittel, um aus der grauen Informationsmasse herauszustechen und die Blicke auf sich zu ziehen.

Animationen für Erklärvideos: Anhand informativer, animierter Videos können komplexe Sachverhalte – auch ohne Unmengen an Text – leicht verständlich kommuniziert werden.

Animationen für Intro und Outro: Für ein unverwechselbares Intro bzw. Outro empfiehlt sich der Einsatz origineller Bewegtbilder. Beispielsweise sind animierte Logos bestens für diesen Zweck geeignet.

Inhaltsverzeichnis Animation:

  1. So geht's: Mit Software und Programmen Animationen erstellen
  2. Design-Tipps: Beim Erstellen einer Animation zu beachten
  3. Preise: Was kostet es eine Animation erstellen zu lassen?
  4. Ratgeber: Die besten Design-Anbieter für Animationen im Vergleich

Lesedauer: 5 Minuten
Autor/in: Nicole, Designerin

So geht's: Mit Software und Programmen Animationen erstellen

Einzigarte und hochgradig individuelle Animationen bzw. Trickfilme zu erstellen, ist alles andere als einfach und setzt entsprechende Soft- und Hardware sowie Know-How voraus. Hier ist man mit erfahrenen Motion-Design-Agenturen gut beraten. Allerdings gibt es mittlerweile ein ganz ordentliches Angebot an Online-Tools und Animationsprogrammen, die kein Vorwissen voraussetzen und mit denen sich sowohl 2D als auch 3D-Animationen erstellen lassen. Man kann dabei aus diversen vorgefertigten Charakteren, Effekten etc. auswählen und ohne großen Zeitaufwand selbst eine einsatzbereite Animation erstellen. Das Ergebnis ist zwar nicht so einzigartig wie beim Profi, doch dafür bereits mit einem sehr kleinen Budget realisierbar.

Für all jene, die sich selbst am Erstellen einzigartiger Animationsfilme versuchen möchten, haben wir hier die 12 Animationsprinzipien von „Disney“ im Überblick:

Quetschen & Strecken: Sorgt für eine realistische Darstellung von Krafteinwirkungen auf Objekte. Das Gesamtvolumen bzw. die Fläche sollte sich dabei jedoch nicht verändern.

Ausholen oder Vorwegnehmen: Um Bewegungen natürlicher wirken zu lassen, sollten diese nicht aus heiterem Himmel erfolgen, sondern beispielsweise durch Ausholbewegungen angedeutet werden.

Inszenieren: Damit der Fokus auf den gewünschten Punkt gelenkt wird, sollten die Objekte entsprechend platziert werden.

Drauflos & Pose-zu-Pose: Bei der Pose-zu-Pose-Methode werden zunächst die wichtigsten Posen erstellt. Dazwischenliegende Posen werden von der verwendeten Animations-Software ergänzt. Beim Straight Ahead-Ansatz wird gleich von Anfang bis Ende animiert.

Weiterführende und überlappende Bewegung: Bewegt sich ein Objekt, gibt es vielleicht Teile, die sich nicht synchron bewegen. Stoppt ein Objekt, gibt es eventuell bestimmte Teile, die noch nachschwingen (z.B. Kleidung).

Beschleunigen und Abbremsen: Damit Bewegungen natürlich wirken, sollten sie langsam beginnen, Fahrt aufnehmen und abschließend wieder langsamer werden.

Bewegungsbögen: Die wenigsten Bewegungen sind vollständig linear. Damit eine Bewegung nicht zu roboterhaft wirkt, werden Objekte in Bögen bewegt.

Zweitrangige Bewegung: Zusätzlich zur Hauptbewegung zum Einsatz kommende, ergänzende Bewegungen verleihen ersterer mehr Ausdruck.

Bewegungsdauer: Die Bewegungsgeschwindigkeit sollte zur Emotion und Beschaffenheit des jeweiligen Objekts passen.

Übertreiben: Wie auch in der Rhetorik, übertreibt man beim Animieren, um etwas zu verdeutlichen – wie etwa bei Bewegungen eines Objekts.

Räumliches Zeichnen: Man sollte beim Animieren immer dreidimensional denken. Gerade bei 2D Animationen wird dieser Punkt oft vernachlässigt.

Charisma, Charme & Reiz: Ziel ist es, den zu animierenden Figuren Charakter zu verleihen.

Design-Tipps: Beim Erstellen einer Animation zu beachten

Das passende Konzept: Bevor man mit dem Erstellen animierter Videos beginnt, sollte man sich Gedanken über die Geschichte machen, die man damit erzählen möchte. Egal ob es nun darum geht zu informieren oder aufzufallen, die Story muss stimmen. Die meisten Geschichten folgen dabei einer ähnlichen Erzählstruktur – es gibt einen Hauptcharakter oder Helden, mit dem sich Kunden identifizieren können und einen Konflikt, den es vom Helden zu lösen gilt. Das Unternehmen bzw. dessen Produkte oder Services treten dabei nicht unbedingt als Held auf den Plan, sondern vielmehr als Hilfsmittel für die Lösung des Konflikts.

Leserlichkeit: Beim Erstellen von Animationen sollte besonders auf eine gute Lesbarkeit vorkommender Textelemente geachtet werden. Bei statischen Kommunikationsmitteln geht es vor allem um ausreichend Kontrast und die passende Schriftgröße. Bei Animationen sollte man zusätzlich noch darauf achten, potenziellen Kunden genügend Zeit zu geben, um Textelemente auch tatsächlich erfassen zu können.

Aufs Format kommt´s an: Je nach Verwendungszweck gestalten sich unterschiedliche Seitenverhältnisse als optimal. So ist zum Beispiel bei „Instagram Video Ads“ ein Seitenverhältnis von 1:1 zu empfehlen, während bei „Instagram Stories Video Ads“ ein Seitenverhältnis von 9:16 als optimal gilt. Übrigens werden „Instagram Stories Video-Ads“ überwiegend stumm angesehen, die Animation sollte also möglichst ohne Ton auskommen.

Kurze Aufmerksamkeitsspanne: Die Aufmerksamkeitsspanne der User ist in Zeiten von Social Media überaus gering. Das Ziel ist es, potenzielle Kunden innerhalb der ersten drei Sekunden zu catchen – es sollte zu diesem Zeitpunkt bereits klar sein, um was es im animierten Video gehen wird. Bei der Länge des animierten Videos sollte man auch nicht übers Ziel hinausschießen, maximal ein bis zwei Minuten gelten hierbei als guter Richtwert.

Preise: Was kostet es eine Animation erstellen zu lassen?

Babystuhl Vergleich Foto: VisualGeneration / depositphotos Einige Animationsprogramme bzw. Online-Tools, die intuitiv zu bedienen und deshalb auch für Anfänger geeignet sind, werden Usern kostenlos zur Verfügung gestellt. Oftmals handelt es sich dabei jedoch um Testversionen, die mit gewissen Einschränkungen wie etwa einem Wasserzeichen oder einer beschränkten Videodauer einhergehen. Will man sich die entsprechende Vollversion kaufen, kann man mit Kosten im zwei- bis unteren dreistelligen Bereich rechnen.

Auf diversen Freelance-Plattformen finden sich gegebenenfalls junge, motivierte Motion-Designer, von denen man sich hochwertige, individuelle Animationsfilme erstellen lassen kann. Die Preise für Animationen liegen auf jenen Plattformen zumeist im dreistelligen Bereich. Betraut man eine erfahrene Agentur mit der Erstellung einer Animation, wird man sich in den meisten Fällen im drei- bis unteren vierstelligen Bereich bewegen. Bei aufwendigeren Projekten können die Kosten für eine Animation allerdings auch im fünfstelligen Bereich liegen.

Ratgeber: Die besten Design-Anbieter für Animationen im Vergleich

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