Die besten Anbieter Digital Signage online erstellen zu lassen - unser Design-Ratgeber für Digital out of Home (DOOH) 12/2024.

Digital Signage begegnet uns überall – ob im Einzelhandel, in öffentlichen Verkehrsmitteln, an Flughäfen oder auf Messen und Events. Dabei werden LED-Displays oder Videowalls eingesetzt, um dem Kunden Werbung, Informationen, Inspiration und Atmosphäre zu übermitteln. In unserem Ratgeber zeigen wir die Vorteile von Digital out of Home (DOOH) auf und du erfährst, worauf du beim Erstellen deiner digitalen Außenwerbung achten musst. In unserem Vergleich findest du die fünf besten Anbieter für die Content-Gestaltung deiner Digital Signage Werbung.

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Vergleich: Was ist Digital Signage und Digital out of Home (DOOH)?

Design Vergleich Foto: VisualGeneration / depositphotos Digitale Signage oder Digital out of Home (dooh) sind Sammelbegriffe für verschiedene Technologien für digitale, multimediale Außenwerbung. Das Spektrum der Hardware reicht vom kleinen Touchpad, Monitor oder Display, über Multiscreens, Videowalls und Digital-City-Light-Poster, bis hin zu Roadside Screens. Diese Devices lösen herkömmliche Werbemittel, wie Poster oder Aufsteller ab und bieten dem Betrachter multimedialen Content in Form von Videos, animierten Spots oder interaktiven Anwendungen. Dabei kann Digital Signage nicht nur als Werbemittel eingesetzt werden, sondern auch wichtige Informationen übermitteln, Auskünfte geben und Stimmungsbilder erzeugen. Gerade auf Messen, Events oder Ausstellungen verursachen LED-Walls oder Videowände vielmehr Inspiration und Atmosphäre.

Ein großer Vorteil der Digital Signage ist ihre Aktualisierbarkeit. So ist es möglich, der Zielgruppe aktuelle Informationen zuzuspielen – beispielsweise Wettervorhersagen oder Nachrichten. Außerdem kann man eine Playlist erstellen und wechselnde Inhalte zu verschiedenen Tageszeiten verbreiten. So lassen sich relevante Informationen hinsichtlich Zeit und Lokalität in Echtzeit senden.

Dabei kann der Content lokal auf dem Gerät verwaltet werden oder bequem über ein Netzwerk, einem so genannten Content Management System. Sämtliche Inhalte können von einem Bildschirm aus verwaltet werden.

Wolfgang Scharpf
Experte für Grafikdesign & Druckerei
Als Mediengestalter Digital und Print habe ich viele Kampagnen für Unternehmen und Organisationen entwickelt. Ich glaube fest daran, dass gutes Design nicht nur ästhetisch ansprechend sein sollte, sondern auch eine klare Botschaft vermitteln und die Zielgruppe ansprechen muss. Hier bei 5.de erkläre ich mein Wissen zu den Themen Design und Druck in meinen verschiedenen Ratgebern. weiterlesen

Inhaltsverzeichnis Digital Signage:

  1. So geht's: Digital Signage erstellen und gestalten lassen
  2. Design-Tipps: Bei der Gestaltung von Digital Signage zu beachten
  3. Preise: Was kostet Digital Signage erstellen zu lassen?
  4. Ratgeber: Die besten Design-Anbieter für Digital out of Home (DOOH)

So geht's: Digital Signage erstellen und gestalten lassen

Digitale Signage bietet zahlreiche Vorteile: Im Einzelhandel beispielsweise kann sie zu einem völlig neuen Markenerlebnis beitragen und ein zeitgemäßes Image ausstrahlen. Sie ermöglicht die Einbindung von weiteren innovativen Technologien und erreicht die Zielgruppe schnell und effizient. Studien zufolge erregt Bewegtbild bei Menschen eher Aufmerksamkeit, als Standbilder. Außerdem prägt sich das Gesehene leichter ein und ruft nachhaltigere Interaktion hervor. Somit wirkt sich digitale Außenwerbung positiv auf deinen Umsatz aus und gestaltet die Kommunikation zu deinen Kunden effizienter. Sie ist in der Anschaffung zwar teurer als ein Plakat – auf lange Sicht jedoch senkt sie die Werbekosten. Digitale Signage ist ökologischer als der Druck von Plakaten oder Flyern und bietet die Möglichkeit der schnellen Aktualisierung von Content. DOOH verspricht also Erfolg – du solltest den Prozess der Erstellung deines Digitale Signage Networks aber von Anfang an gut durchdenken.

Ausgangspunkt ist dabei deine Bedarfsermittlung hinsichtlich Hardware und Content: Wer ist deine Zielgruppe? Wo erreichst du sie am Besten? Brauchst LED-Wände, Digital-City-Light-Poster oder kleinere Displays? Und wie viele davon? Mit welchem Content catchst du die Betrachter? Mit einem Werbevideo, einem animierten Clip oder durch wechselnde Bilder? Welche Art von Design und Layout spricht deine Zielgruppe an? Musst du Content und Playlist von einem Profi erstellen lassen? Über all diese Fragen solltest du dir im Klaren sein, ehe du sich der technischen Seite des Ganzen widmest.

Für eine erfolgreiche Digital Signage brauchst du dann die Hardware, also Bildschirme, Halterungen oder Screens und so weiter. Diese Hardware wird durch Software bespielt: du brauchst ein Software-System für das Erstellen und Verwalten deiner Inhalte. Ein weiterer Punkt ist die Konnektivität: Wie sollen Software und Hardware kommunizieren? Per WiFi, mobile oder Kabel? Dann folgt noch die Installation am Einsatzort und am PC und die Content-Generierung. Mittlerweile sind viele Dienstleister in diesem Bereich Full-Service-Anbieter, die sich um Hardware, Software, Konnektivität und Installation kümmern und obendrein Beratung und Wartung als Service mit anbieten.

Design-Tipps: Bei der Gestaltung von Digital Signage zu beachten

Alle Vorteile des DOOH bieten allerdings keinerlei Mehrwert, wenn der Content nicht relevant, schlecht gestaltet oder schlecht getimed ist. Hinsichtlich Design und Layout des Multimedia-Contents sind folgende Punkte zu beachten: Zielgruppe, Standort, Timing und Gestaltung.

Der Content an sich sollte gut gestaltet sein. Gutes Design folgt immer einer Funktion. Somit solltest du zunächst deine Message klar definieren und dann überlegen, wie du diese zielgruppengerecht durch deine digitale Außenwerbung verbreiten kannst. Wichtig ist dabei auch der Standort deiner Videowall oder deines Digital-City-Light-Posters. Ist deine Außenwerbung beispielsweise vor einigen Bäumen im Grünen angebracht, sollte die Gestaltung eventuell mit kontrastierenden Farben arbeiten, um hervorzustechen. Zum Thema Timing ist zu beachten, wie viel Zeit ein Betrachter durchschnittlich hat, um den Content zu erfassen und zu verstehen. Das variiert natürlich: In einer Stadt während einer Ampelphase hat der Betrachter weniger Zeit, das Gesehene zu verarbeiten und zu verstehen als auf einer Messe. Ein klares Layout hilft beim schnellen Verstehen. Der Content sollte aufmerksamkeitsstark und relevant sein und im besten Falle dem Betrachter einen Mehrwert bieten.

Gerade beim Thema Content sollte nicht gespart werden, denn mit diesem steht und fällt das ganze Projekt. Es ist sicher ratsam, den Content von einem Designer mit Bewegtbild-Erfarung gestalten zu lassen oder eine Marketing-Agentur zu konsultieren. Der Content muss natürlich immer wieder aktualisiert werden.

Preise: Was kostet Digital Signage erstellen zu lassen?

Babystuhl Vergleich Foto: VisualGeneration / depositphotos Die Kosten für ein Digital out of Home Projekt hängen von der Komplexität des Vorhabens und der Individualität eines jeden Unternehmens ab. Es ist natürlich ein Unterschied, ob du fünf Displays für deinen Laden brauchst und diese mit selbst generiertem Content mit einem Media-Player bespielst oder ob du eine komplexe Lösung hinsichtlich Hard- und Software, Wartung und Bespielung suchst.

Zunächst lassen sich die Kosten in Hard Costs für Hardware, Software und Wartung und in Soft Costs für Serviceleistungen einteilen. Dabei sind die Soft Costs nicht zu unterschätzen: Die Content-Kreation läuft weiter, es muss immer wieder neuer Content gestaltet werden. Viele Agenturen bieten auch Workshops für Content-Kreation an. Ein Tagessatz für einen solchen Workshop beginnt bei ca. 300 €, wobei er auch schnell die 1000 € überschreiten kann.

Die Do-it-yourself-Variante: Die Anschaffungskosten für ein Digital Signage Display beginnen im oberen Hunderter-Bereich, wobei nach oben kaum ein Limit gesetzt ist. Es gibt einige Softwares zum Erstellen einer Playlist, die kostenfrei sind. Software, die die erstellte Content-Playlist dann abspielt kannst du für ca. 500 € kaufen. Für ein Content Management System von dem aus sich alle Playlists und aller Content steuern lässt, musst du Kosten ab 700 € einplanen.

Viele Full-Service Anbieter bieten Miet- oder Kaufsysteme für Soft- und Hardware an. Du kannst Hard- und Software bei einem solchen Anbieter zum Beispiel für ab 150 € pro Tag mieten. Bei komplexen Projekten ist dies absolut empfehlenswert, da dann auch für Wartung und Beratung gesorgt ist.

Content-Gestaltung: Für statische oder einfach animierte Screens gibt es Online-Software mit denen du selbst Displays und einfache Clips für wenige Euro gestalten kannst. Aufwendige Spots lassen sich über Crowdworking-Plattformen oder profesionelle Agenturen erstellen. Die Preise beginnen hier i.d.R. bei mehreren hundert Euro für einen profesionellen Screen oder Animation. Nach oben sind den Produktionskosten keine Grenzen gesetzt.

Ratgeber: Die besten Design-Anbieter für Digital out of Home (DOOH)

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