Die besten Anbieter um eine professionelle Reinzeichnung erstellen zu lassen - unser Design-Ratgeber 4/2024.

Die Reinzeichnung eines Logos, Grafik, Buch oder Layouts in eine reproduktionsfähige Vorlage bzw. Druckdaten für Druckereien. In unserem Ratgeber erklären wir mit welcher Software und Tools Mediengestalter Reinzeichnungen umsetzten und welche Checkliste dabei zu beachten ist. In unserem Design-Vergleich findest du die besten Tools und Anbieter um eine professionelle Reinzeichnung gestalten und erstellen zu lassen.

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Ratgeber Lesedauer: 11 Minuten
Autor/in: Hans, Diplom-Designer

Definition / Bedeutung: Was ist eine Reinzeichnung?

Design Vergleich Foto: VisualGeneration / depositphotos Vor der digitalen Umstellung der Produktion visueller Medien waren Reinzeichnungen reproduktionsfähige grafische Vorlagen wie zum Beispiel Logos, die mit Tinte, Tusche und Farbe, speziellen Werkzeugen wie z.B. Ziehfeder und Spritzpistole auf Papier ausgeführt wurden. Reprofotografen erstellten davon die eigentlichen Druckvorlagen für die Druckerei, die die gelieferten Filme auf Druckplatten belichtete und vervielfältigte.

Im digitalen Zeitalter ist die Reinzeichnung der endgültige Stand eines Layouts oder elektronischen Dokuments, das als Druckdaten (meistens als pdf-Format) an die Druckerei oder für die Publikation über digitale Kanäle weitergeleitet wird. Die Reinzeichnung beinhaltet die Überprüfung aller Elemente des Layouts und der Gestaltung, also des Textsatzes, der Bilder, der Typografie und der Farben in Abstimmung auf die technischen Erfordernisse des weiteren Produktionsprozesses.

Vor der Erstellung der Reinzeichnung sollte der eigentliche Layout- und Entwurfsprozess, also das Redigieren von Texten und das Austauschen von Bildern, der Seitenaufbau bei umfangreichen Publikationen die Seitenabfolge, abgeschlossen sein.

Reinzeichnung erstellen: Finale Reinzeichnung Gestalten

Die Reinzeichnung bildet die Abschlussphase eines grafischen Projekts, egal ob es sich um ein Logo, eine Grafik oder ein umfangreiches Layout wie eine Unternehmensbroschüre handelt, deren Daten für die Abgabe an die Druckerei vorbereitet werden müssen.

In der Reinzeichnung erfolgt keine Kontrolle der Entwurfsqualität, sondern eine Überprüfung, ob alle Bestandteile eines grafischen Entwurfs technisch so aufbereitet sind, daß sie im weiteren Produktionsprozess problemlos weiterverarbeitet und dargestellt werden können. Abhängig vom Zielmedium, Bildschirmdarstellung oder Druck, können die Anforderungen an eine Reinzeichnung deshalb sehr unterschiedlich sein.

Für für den Druck wird in der Regel ein PDF (Portable Document Format) erstellt. Dies ist ein von der Firma Adobe entwickeltes Dateiformat für elektronische Dokumente, das zum plattformübergreifenden Dateiaustausch entwickelt wurde. Druckfähige PDFs können sowohl aus Layoutprogrammen wie Indesign und QuarkXpress wie Zeichen- und Bildbearbeitungsprogrammen erzeugt werden. Druck-pdfs sollten vor Übermittlung an die Druckerei noch einmal vom Auftraggeber freigegeben werden.

Reinzeichnung Checkliste: Für die Erstellung einer PDF-Druckdatei

Reinzeichnung Design: Überprüfung der Satzgestaltung

Professionelle Layoutprogramme wie Adobe Indesign oder QuarkXPress bieten vor der Erstellung eines Druck-pdfs eine Reihe von Kontrollfunktionen, den sogenannten Preflight. Im Preflight wird überprüft, ob Fehler oder Abweichungen von Standards im Dokument vorhanden sind. Dazu gehören zum Beispiel fehlende Schriftarten, Übersatztext und Abweichungen von im Dokument angelegten Schrift- und Zeichenformaten.

Neben dieser automatisierten Kontrolle sollten die Elemente des Layouts noch einmal visuell überprüft werden:

Reinzeichnung Gestalten: Überprüfung des Bildmaterials

Bei Abbildungen muss das Bildmaterial überprüft und gegebenenfalls in einem Bildbearbeitungsprogramm modifiziert werden. Sind alle im Dokument verwendeten Bilder als Quelldaten eingebettet? Schon in der Layoutphase sollten Bilder in der Qualität überprüft werden, Korrekturen an Schärfe und generelle Farbkorrekturen können in der Reinzeichnung vorgenommen werden.

Grafiken, Logos und grafische Elemente (Linien und Flächen)

Layout Reinzeichnung: Umgang mit Schriften und Bildern

Die meisten Medien der visuellen Kommunikation nutzen Text und die Möglichkeiten der Typografie, also der individuellen Gestaltung und Formgebung auf Schriftzeichen basierender Nachrichten. Für die Mediengestaltung, ob Drucksache oder digitales Format, werden Schriften in digitalen Formaten eingesetzt, die entsprechend ihrer Nutzungsbedingungen verwendet werden können.

Falls also im Entwurfsprozess übersehen wurde, das für einen bestimmten eingesetzten Schriftfont nicht die erforderlichen Publikationsrechte vorliegen, sollte dies spätestens bei der Reinzeichnung überprüft und korrigiert werden, also die erforderliche Lizenz erworben werden. Schriftlizenzen haben ähnliche Nutzungsbedingungen wie Software, Fonts werden nicht gekauft, sondern der Nutzer erhält eine Nutzungslizenz, deren Bedingungen in der EULA (End User Licence Agreement) beschrieben werden.

Die meisten Schriftlizenzen erlauben die technisch korrekte Einbettung eines Fonts in elektronische Dokumente. Die Weitergabe der Quellformate der Schriftfonts als offene Daten, an die Druckerei oder das Belichtungsstudio, ist rechtlich allerdings meistens nicht erlaubt.

Ähnliches gilt bei der Verwendung von Bildern, wie zum Beispiel Fotos von Stockphoto-Services. Wenn die Layoutphase abgeschlossen ist, werden Layoutbilder, die in geringer Auflösung vorliegen und manchmal auch ein digitales Wasserzeichen tragen, durch Feindaten ersetzt. Beim Erwerb der Feindaten sollte auch die Lizenzierung für den entsprechenden Einsatzbereich sowie die Publikationsrechte überprüft werden. Manche Fotos sind zum Beispiel nur für den redaktionellen Bereich zugelassen und dürfen nicht für werbliche Zwecke eingesetzt werden. Auch die korrekte Nennung des Fotografen und der Bildquelle ist erforderlich und im redaktionellen Einsatzbereich meistens zwingend notwendig.

Überfüllungen und Überdrucken in Reinzeichnung kontrollieren

Überfüllungen werden eingesetzt, um bei scharf aneinandergrenzenden Flächen und Farben Blitzer des Untergrunds beim Druckprozess zu vermeiden, die durch auftretende Lücken und Passungenauigkeiten beim Druck auf Papier erzeugt werden. Der Untergrund scheint durch, und wird als Blitzer und Passungenauigkeit wahrgenommen.

Durch einen Übergriff, also eine Erweiterung der zu druckenden Farbflächen, werden Blitzer zwischen den aufgetragenen Farbflächen aufgefangen. Dies gilt vor allem beim Einsatz von Sonderfarben. Der helleren Farbfläche wird automatisiert ein zusätzlicher Rand zugewiesen, der für eine minimale Überlappung sorgt und Blitzer verhindert.

Beim Überdrucken werden Farben, die über anderen Farbflächen liegen, nicht ausgespart sondern über die darunter liegenden Farben gedruckt. Dies kann erwünscht sein, zum Beispiel bei kleiner schwarzer Schrift auf farbigen Flächen, um Blitzer zu vermeiden. Allerdings können sich durch die Überdrucken-Option auch nicht gewünschte Farbmischungen von Flächen ergeben.

FAQ: Fragen und Antworten zur Gestaltung von Reinzeichnungen

In unseren FAQ beantworten wir die häufigsten Fragen und Antworten zu Reinzeichnungen und geben Design-Tipps um eine Reinzeichnung zu erstellen und mit profesionellem Layout zu gestalten.

Was versteht man unter einer Reinzeichnung?

Die finale Umsetzung eines Entwurfs, mit der Absicht der Reproduktion und Vervielfältigung in einer Herstellung. In der Reinzeichnung erfolgt keine Kontrolle der Entwurfsqualität, sondern eine Überprüfung, ob alle Bestandteile eines Layouts technisch so aufbereitet sind, daß sie im weiteren Produktionsprozess problemlos weiterverarbeitet und dargestellt werden können. Abhängig von der gewünschten weiteren Verarbeitung können die Anforderungen an eine Reinzeichnung deshalb sehr unterschiedlich sein.

Wer benötigt Reinzeichnungen?

Reinzeichnungen oder reproduktionsfähige Vorlagen sind finale Bestandteile eines grafischen Entwurfs oder Layouts. Die Reinzeichnung wird benötigt, um die in der Entwurfsphase erstellten Ideen und Umsetzungsvorschläge für die Vervielfältigung im Druck oder die Veröffentlichung in digitalen Medien vorzubereiten. Jeder, der einen grafischen Entwurf publizieren möchte, benötigt eine Reinzeichnung.

Wofür eignen sich Reinzeichnungen?

Reinzeichnungen sind der Endpunkt des Entwurfsprozesses einer grafischen Gestaltung, egal ob es sich um Logos, Flyer, Broschüren oder einen Internetauftritt handelt. Reinzeichnungen eignen sich dafür, grafische Entwürfe nach der Layoutphase unter Berücksichtigung der technischen Erfordernisse für das Zielmedium vorzubereiten. Den Abschluss der Reinzeichnung bildet eine druckreife und publikationsfähige Vorlage in digitaler oder analoger Form.

Wofür braucht man eine Reinzeichnung?

Wenn die Absicht besteht, eine grafische Idee, ob Logo, Illustration oder eine Publikation zu publizieren oder zu vervielfältigen, muss als Abschlussphase eine Reinzeichnung erstellt werden.

Die Reinzeichnung dient dazu, eine druckfähige bzw. publikationsfähige Vorlage zu erstellen, die das finale Produkt des Entwurfprozesses darstellt. Vor der Vervielfältigung oder Publikation wird die Reinzeichnung für die Druckfreigabe dem Auftraggeber vorgelegt.

Welche Arten von Reinzeichnungen gibt es?

Die häufigste Form der Reinzeichnung ist die Erstellung eines druckfähigen PDFs für die Vervielfältigung im Druck. Das PDF (Portable Document Format) ist ein von der Firma Adobe entwickeltes Dateiformat für elektronische Dokumente, das zum plattformübergreifenden Dateiaustausch entwickelt wurde. Für die Erstellung druckfähiger PDFs aus speziellen Layoutprogrammen wie InDesign oder QuarkXPress liegen für unterschiedliche Druckverfahren verschiedene Profile vor.

Ratgeber: Die besten Anbieter für Reinzeichnungen im Vergleich

Die Reinzeichnung ist ein Thema, das in der visuellen Kommunikation seit der digitalen Umwälzung Anfang der 90er Jahre ein vollkommen neues Gesicht bekommen hat. Als Reinzeichnung bezeichnet man die Vorlage für die Reproduktion eines Entwurfs mit dem Ziel der Vervielfältigung als Druck oder der Publikation über digitale Kanäle. Sie ist wesentlicher Teil der Druckvorstufe. Die Reinzeichnung bildet die Abschlussphase eines grafischen Projekts, ob Logo, Grafik, Illustration oder mehrseitiges Layout für Druckprodukte.

In der Reinzeichnung erfolgt keine Kontrolle der Entwurfsqualität, sondern eine Überprüfung, ob alle Bestandteile des Entwurfs technisch für den weiteren Produktionsprozess einwandfrei aufbereitet sind. Eine sorgfältige Reinzeichnung ist Voraussetzung für ein optimales Druckergebnis oder eine hochwertige digitale Publikation. Hier unsere Empfehlungen für Anbieter und Tools:

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