Ratenkreditvertrag

Ein Ratenkredit-Vertrag wird zwischen Kreditnehmer und Kreditgeber geschlossen. Die Konditionen sowie die Rechte und Pflichten der Beteiligten werden im Ratenkreditvertrag festgeschrieben.

Nach der Kreditzusage erhalten Sie den Ratenkreditvertrag als Angebot per E-Mail oder per Post zugestellt. Sie lesen sich den Vertrag durch und unterschreiben, wenn Sie mit den Vertragsbedingungen der von Ihnen ausgewählten Bank einverstanden sind. Ein schriftlicher Ratenkreditvertrag bringt für beide Seiten Vorteile, weil sich alle wichtigen Details des Vertrages wie zum Beispiel die Höhe des Kreditbetrages oder die Länge der Laufzeit schriftlich nachweisen lassen. Ein Ratenkreditvertrag Muster können Sie aus dem Internet herunterladen und sich einen Überblick über die wichtigsten Vertragspunkte verschaffen. Den Ratenkreditvertrag von der Bank erhalten Sie i.d.R. in zweifacher Ausführung, für Ihre eigenen Unterlagen.

Das Ratenkreditvertrag und seine Details

Ratenkreditvertrag Foto: LDprod / Depositphotos Im Ratenkreditvertrag sind Sie als Kreditnehmer mit der aktuellen Adresse eingetragen und die von Ihnen gewählte Bank mit den Eckdaten als Kreditgeber. Dann folgen die Höhe des gewährten Kreditbetrages, die Laufzeit, der Zinssatz und die Höhe der Bearbeitungsgebühr. Eine eventuelle abgeschlossene Restschuldversicherung ist im Vertrag meistens auch vermerkt. Ihre Kontodaten für die Überweisung und der voraussichtliche Auszahlungstermin werden in einem schriftlichem Ratenkreditvertrag festgehalten. In dem Vertrag finden Sie zusätzlich entweder Ihre gewährte Einzugsermächtigung oder die Kontodaten der Bank für die Überweisung. Modalitäten, die im Falle eines Ratenrückstandes oder einer Sondertilgung in Kreft treten, werden im Vertrag genannt. Ergänzende Vereinbarungen, die Sie mit dem Kreditgeber runden das Grundprofil eines Ratenkreditvertrages ab. Mit einem Ratenkreditvertrag-Muster verschaffen Sie sich einen ersten Überblick, falls Sie noch nie einen Kredit beantragt haben. In dem Muster sehen Sie genau, welche grundsätzlichen Vertragsdetails der Vertrag haben sollte, Ergänzungen sind mit dem Einverständnis beider Seiten jederzeit möglich.

Barauszahlung ist bei einigen Banken möglich

Ihre ausgewählte Bank ist gleich um die Ecke und Sie möchten den Kreditbetrag für den Barkauf eines neuen Computers benutzen? Grundsätzlich ist auch eine Barauszahlung des Kredites möglich, wenn Sie den Ratenkreditvertrag mit allen erforderlichen Unterlagen abgegeben haben und der Auszahlung nichts mehr im Wege steht. Für den Fall, dass der Kreditbetrag bar übergeben wird, unterschreiben Sie eine Quittung als Auszahlungsbeleg für die Bank. Sollte der Kreditgeber ein Familienangehöriger sein, ist ein Muster-Ratenkreditvertrag eine gute Vorlage, um einen geeigneten Vertrag zu entwerfen, welcher alle Vertragsmodalitäten regelt. Für Raten, die nicht rechtzeitig zurückgezahlt werden, fallen i.d.R. Verzugszinsen an, die Höhe sollte im Kreditvertrag vermerkt sein. Ein notarielles Schuldanerkenntnis wird bei höheren Kreditbeträgen von den Kreditgebern gerne vereinbart, weil mit diesem Schuldanerkenntnis im Falle des Zahlungsverzuges kein gerichtliches Verfahren in die Wege geleitet werden muss, sondern eine Zwangsvollstreckung eingeleitet werden kann.

Der Schriftliche Kreditvertrag

Für den Kreditnehmer und den Kreditgeber ist ein schriftlicher Kreditvertrag die beste Möglichkeit, um alle Vertragsdetails für beide Seiten festzuhalten. Bei einer Nichterfüllung des Vertrages können beide Seiten auf den schriftlichen Vertrag für den Ratenkredit zurückgreifen und einzelne nicht erfüllte Punkte durch den Vertrag belegen. Bei 5.de erhalten Sie bei der Suche nach einem Kredit mit schriftlichem Vertrag Vorschläge von Banken, die so weit wie möglich zu Ihren Vorstellungen Ihres individuellen Ratenkredits passen.

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