Um die Kosten eines Ratenkredits, die hauptsächlich aus den Zinsen bestehen, so niedrig wie möglich zu halten, können Verbraucher verschiedene Maßnahmen ergreifen. Ein umfangreicher Kreditvergleich mit möglichst vielen Anbietern ist dabei sehr wichtig. Für laufende Kredite besteht zudem oft die Möglichkeit, die Zinsbelastung durch Sonderzahlungen oder eine Umschuldung zu verringern.
Vergleich hilft Ratenkredit Zinsen zu minimieren
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Der Effektivzins ist das wichtigste Kriterium im Ratenkreditvergleich. Je niedriger der Effektivzins ausfällt, desto besser. Die Bandbreite der
Ratenkredit Zinsen am Markt ist dabei überraschend groß. Deshalb lohnt sich ein qualifizierter Kreditvergleich. Am einfachsten lassen sich Kredite
mit tagesaktuellen Rechnern vergleichen, wie sie auf 5.de zu finden sind. Es gilt der Grundsatz: Je mehr Anbieter in einen Kreditvergleich
einbezogen werden, desto besser wird das Ergebnis.
Beim Vergleich werden oft Fehler gemacht. So sollten Sie z. B. auch Angebote von Banken berücksichtigen, bei denen die Ratenkredit Zinsen
bonitätsabhängig festgelegt werden. Kredite mit einheitlichem Zinssatz werden oft fälschlicherweise als besonders transparent dargestellt. Dies
trifft jedoch nicht zu. Ein einheitlicher Zinssatz führt zu unnötig hohen Kreditkosten für einen Teil der Antragsteller und zu unnötigen Ablehnungen
für den anderen Teil.
Kreditrechner: Monatliche Rate und Zinsen berechnen
Kreditrechner
Im Mittelpunkt eines Ratenkredits steht der effektive Jahreszins
Eine zentrale Rolle beim Ratenkreditvergleich spielt der effektive Jahreszins. Er zeigt die jährlichen Gesamtkosten eines Kredits auf. Die
wichtigsten Auswahlkriterien Kreditbetrag und Kreditlaufzeit können Verbraucher frei wählen. Hier gilt: Je kürzer die Laufzeit, umso höher die
Monatsraten. Mit steigender Laufzeit nehmen die Monatsraten dementsprechend immer weiter ab. Dies mag vor allem für jene Kreditnehmer attraktiv
erscheinen, die nur über eine eingeschränkte Liquidität verfügen. Allerdings bleibt dabei oftmals unbeachtet, dass mit einer längeren Laufzeit die
Ratenkredit Zinsen steigen, wodurch die Zahllast für den Kreditnehmer erhöht wird. Wer also die Zinskosten auf ein Minimum reduzieren möchte, sollte
die Laufzeit so kurz wie möglich halten.
Einen großen Einfluss auf die Ratenkredit Zinsen hat auch das bisherige Konsumverhalten des Kreditnehmers. Verfügt dieser über einen negativen
Schufa-Eintrag, kann dies zu einer erheblichen Steigerung der Zinsen führen. Risikoaverse Kreditinstitute lehnen auf der Grundlage eines negativen
Schufa-Eintrags die Vergabe von Ratenkrediten oft auch vollständig ab.
Vor Abschluss eines Kreditvertrages empfiehlt sich ein Vergleich von Ratenkrediten. Ein günstiger Zinssatz senkt die monatliche Kreditrate und spart
so langfristig Geld. Einfach den benötigten Ratenkredit berechnen und vergleichen. Auf Basis der vom Nutzer gewünschten Kreditangaben werden
zahlreiche Filial- und Direktbanken in Echtzeit verglichen. Hat sich der Nutzer für einen Kreditanbieter entschieden, kann er auf der Webseite des
jeweiligen Anbieters sofort online einen Kreditantrag stellen.
Tipp: Kredite online vergleichen.
Um einen Kredit mit einem niedrigen Zinssatz zu finden, empfehlen wir dir die Verwendung unseres Online-Kreditvergleichs mit tagesaktuellen Konditionen. Hierbei genügt die Eingabe der gewünschten Kreditsumme und der Laufzeit. Im Vergleich werden dir dann die besten Angebote sofort angezeigt. Jetzt Kredite online Vergleichen:
Zum Kreditvergleich
Weniger Zinsen zahlen durch Sonderzahlung und Umschuldung
Ihr Kredit läuft bereits? Auch dann können Sie die Ratenkredit Zinsen in vielen Fällen reduzieren und Geld sparen. Sofern Sie über nicht benötigte
Liquidität verfügen, können Sie eine Sonderzahlung vornehmen und dadurch wahlweise die Laufzeit verkürzen oder die Rate senken. Mit einer Verkürzung
der Laufzeit erzielen Sie den größeren Einsparungseffekt. Sonderzahlungen lohnen sich meistens, wenn der Kreditzins höher ist als der Zinssatz, den
Sie für Guthaben auf Tagesgeld- oder Girokonten erhalten.
Ihr Kredit läuft bereits, Sie haben aber kein Geld für eine Sonderzahlung übrig? Auch dann können Sie die Ratenkredit Zinsen senken, indem Sie das
laufende Darlehen mit einem neuen Kredit ablösen. Damit sich eine solche Umschuldung lohnt, muss der Zinssatz des neuen Kredits niedriger sein als
der Zinssatz des alten Kredits. Sofern Sie für die vorzeitige Umschuldung eine Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen müssen, sollte die Zinsdifferenz
etwas größer ausfallen.
Umschuldungen lohnen sich häufig sogar, wenn das Zinsniveau seit der ersten Kreditaufnahme gar nicht nennenswert gesunken ist. Hat sich Ihre Bonität
zwischenzeitlich verbessert, sinken die verfügbaren Zinssätze auch dadurch.
Tipp: Kreditlaufzeit hat Einfluss auf den Zins
Achten Sie im Vergleich zudem nicht nur auf den Zinssatz. Behalten Sie auch die absolut anfallenden Ratenkredit Zinsen im Auge. Rechnen Sie verschiedene Laufzeiten durch. Eine Verkürzung der Laufzeit reduziert die absoluten Kreditkosten fast immer. Prüfen Sie außerdem, ob das Darlehen wirklich durch eine Restkreditversicherung abgesichert werden muss. Vielleicht reicht eine bereits bestehende Risikolebensversicherung bereits aus. Berücksichtigen Sie im Vergleich zudem die Konditionen für außerplanmäßige Sonderzahlungen und Umschuldungen.
Dank Zweckbindung günstigere Ratenkredit Zinsen
Im Allgemeinen wird zwischen zweckgebundenen und nicht zweckgebundenen Ratenkrediten unterschieden. Der zweckgebundene Ratenkredit zeichnet sich
dadurch aus, dass der geliehene Darlehensbetrag ausschließlich für die Erfüllung eines bestimmten Zwecks verwendet werden darf.
Als bekanntes Beispiel lässt sich in diesem Zusammenhang der Autokredit anführen. Demgegenüber steht der nicht zweckgebundene Ratenkredit, der vom
Kreditnehmer nicht zwingend für einen bestimmten Zweck eingesetzt werden muss. Egal ob zweckgebunden oder nicht, jeder Ratenkreditvertrag legt
Zinsen fest. Diese variieren in Abhängigkeit von der Kreditart, der Länge der Laufzeit und der Höhe der Raten.
Da zweckgebundene Kredite besser abgesichert sind, bieten viele Kreditinstitute diese Form des Kredites zu günstigeren Konditionen an. Diese
Konditionen zeichnen sich durch niedrigere Ratenkredit Zinsen aus, die den zweckgebundenen Ratenkreditvertrag gegenüber dem normalen
Ratenkreditvertrag als vorteilhaft erscheinen lassen. Allerdings stellt der zweckgebundene Kreditvertrag nicht immer die ideale Lösung dar, vor
allem, wenn das Finanzierungsvorhaben noch nicht ausreichend konkretisiert ist.leich von Ratenkrediten. Ein günstiger Zinssatz senkt die monatliche
Kreditrate und spart so langfristig Geld. Einfach den benötigten Ratenkredit berechnen und vergleichen.
Fazit: Zu hohe Zinskosten lassen sich vermeiden
Zinskosten lassen sich nicht vermeiden – zu hohe Zinskosten dagegen schon. Der zuverlässigste Schutz gegen zu hohe Zinsen ist ein umfassender Vergleich, in den so viele Anbieter wie möglich einbezogen werden sollten. Scheu vor bonitätsabhängigen Zinssätzen ist dabei fehl am Platz: Nach wenigen Minuten steht der erhältliche Zinssatz fest und die Chancen auf ein günstiges Angebot steigen deutlich. Auch bei bereits laufenden Krediten sind unnötig hohe Zinsen kein unabwendbares Schicksal. Steht Liquidität zur Verfügung, kann diese zu einer Sonderzahlung genutzt werden. Steht keine Liquidität zur Verfügung, sind Umschuldungen durch günstigere Ratenkredite eine Option.
FAQ: Fragen und Antworten zu Kreditzinsen
Was sind Kreditzinsen?
Kreditzinsen sind die Kosten, die für die Inanspruchnahme eines Kredits anfallen. Sie werden als Prozentsatz der Kreditsumme angegeben und entweder monatlich, vierteljährlich oder jährlich berechnet. Kreditzinsen sind eine der Haupteinnahmequellen für Kreditinstitute und werden in der Regel im Kreditvertrag festgelegt. Sie können je nach Kreditart, Laufzeit und Bonität des Kreditnehmers variieren.
Wie beeinflusst meine Bonität die Kreditzinsen?
Die Bonität eines Kreditnehmers spielt eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der Kreditzinsen. Eine hohe Bonität kann zu niedrigeren Zinsen führen, da das Ausfallrisiko für das Kreditinstitut geringer ist. Umgekehrt können höhere Zinsen für Kreditnehmer mit schlechterer Bonität anfallen. Die Bonität wird anhand verschiedener Faktoren wie Einkommen, bestehenden Verpflichtungen und Kreditgeschichte ermittelt.
Was ist der Unterschied zwischen festen und variablen Zinsen?
Feste Zinsen sind Zinssätze, die während der gesamten Laufzeit des Kredits unverändert bleiben. Sie bieten Planungssicherheit, da die monatlichen Raten konstant sind. Variable Zinsen hingegen können sich im Laufe der Zeit ändern, abhängig von Marktzinsen oder anderen im Kreditvertrag festgelegten Kriterien. Während variable Zinsen in einem niedrigen Zinsumfeld günstiger sein können, bergen sie das Risiko steigender Raten, falls die Zinsen ansteigen.
Quellenangaben:
- Vergleich Kredite | Stiftung Warentest:
https://www.test.de/Kredite-Die-besten-Darlehen-fuer-Sie-1131971-0/ - Kredite | Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht:
https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/KrediteImmobilien/Kredite/kredite_node.html - Kredite und Darlehen | Verbraucherzentrale:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/kredit-schulden-insolvenz/kredite-und-darlehen-auch-beim-geldleihen-laesst-sich-sparen-10409 - Ratenkredit | Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ratenkredit